Was ist zu beachten bei Querschnittlähmung?

Ein Mensch mit einer Querschnittlähmung hat in seinem neuen Leben einiges zu beachten und sollte bei seiner Reha gelernt haben, wie man damit umgeht. Ausnahmen bestätigen leider hier auch die Regel. Das Umfeld von Querschnittgelähmten Menschen wiederum, erhält nur selten oder wenige Informationen und ist gerade am Anfang sehr vorsichtig im Umgang mit betroffenen Person. Teilweise sind sie dann zu übervorsichtig und würden einen am liebsten in Watte einpacken oder fragen dauernd was los sei, was ganz schön nerven kann. Selbstverständlich machen sie das nicht mit Absicht, sondern aus reiner Unsicherheit und Vorsicht. Deswegen möchte ich hier ein paar Sachen mit Euch teilen, welche das Umfeld unbedingt wissen sollte, um notfalls richtig handeln zu können. Ich werde die Thematik nur anreißen, da ich halt kein Mediziner bin und es bereits ein gute Informationsquelle gibt. Für einen ausführlichen Artikel, folgt bitte dem Link zum Portal Der-Querschnitt.de. Meine Erfahrungen mit dem jeweiligen Thema, teile ich mit Euch direkt darunter.

Zum Umgang mit einem Querschnittgelähmten werde ich noch mal extra einem Beitrag schreiben.


Autonome Dysreflexie

Die autonome Dysreflexie ist eine Komplikation, die bei Menschen mit Querschnittlähmung von Th 6/7 und darüber vorkommen kann. Sie wird u. a. durch die Dehnung eines Hohlorgans (meist durch eine übervolle Blase oder Darm) verursacht. Die Blutgefäße verengen sich und der Blutdruck steigt unaufhaltsam an, da die Signale zur Pulsverlangsamung und Erweiterung der Blutgefäße nicht weitergeleitet werden können. Wenn die autonome Dysreflexie nicht erkannt und entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden, kann sie zu einem Schlaganfall führen.

Es ist wichtig, dass der Querschnittgelähmte selbst, deren Familienangehörigen und auch die Pflegepersonen von den unterschiedlichen Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten einer Autonomen Dysreflexie wissen. Sollte eine Autonome Dysreflexie schnell erkannt und behandelt werden, klingen die Symptome ab und es werden ernsthafte Komplikationen vermieden. Wenn dies nicht der Fall ist, dann kann es bis zu einem Schlaganfall oder den Tod führen.

Mehr zu dem Thema findet Ihr auf Der-Querschnitt .de

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Kreislaufprobleme

Im Körper des Menschen ist die Steuerung des Kreislaufs, die Aufgaben des vegetative Nervensystems. Ohne willentliche Kontrolle, steuert das vegetative Nervensystem außer dem Kreislauf, auch das Herz, die Atmung, den Stoffwechsel, die Körpertemperatur und weitere Organe.

Je nach Lähmungshöhe, kann es häufig zu einem niedrigem Blutdruck kommen. Sollte dann z. B. ein schneller Wechsel der Position stattfinden, kann dieser Blutdruck weiter absacken und auf den Kreislauf gehen. Dann kann das neben Schwindel und Augenflimmern, bis zur Bewusstlosigkeit führen. In diesen fällen ist es wichtig, dass dem Betroffenen schnell die Beine so hoch es geht gemacht werden.

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Temperaturdysregulation

Ein Mensch hält seine Körpertemperatur relativ auf 36,5° C. Hierfür setzt er unterschiedliche Mechanismen automatisch ein, welche sich nach der Temperatur der Umgebung richtet.

Im Falle einer Unterkühlung fängt der Körper automatisch an zu zittern, damit die Muskeln dadurch Körperwärme erzeugen. Sollte wiederum der Körper zu überhitzen drohen, werden die Schweißdrüsen aktiviert und über die Verdunstung von Schweißperlen der Körper dann gekühlt.

Bei Menschen mit einer Querschnittlähmung sind genau diese Körperfunktionen gestört, weshalb es schneller zu Unterkühlung/Erfrierungen oder zu Überhitzungen kommen kann.

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